
Die Klimaseniorinnen zeigten mit ihrem historischen Sieg vor dem Menschengerichtshof auf: Weibliche Körper sind stärker von der Klimakrise bedroht, es zeigt sich einmal mehr, die Klimakrise wird die Unterdrückung von FINTAQ+-Personen verstärken. Mit dem Aufstreben neuer Rechtsextremisten, Trump, Merz, Musk und co. stellt man fest, dass sie die Verbindung schon lange gemacht haben und antifeministische Politik mit Rückschlägen in der Klimapolitik verbinden. So schob Trump die Schuld an den Feuern in Los Angeles nicht auf die Klimakrise, sondern auf die lesbische Leiterin des Feuerschutzdepartements und nutzte die Feuer, um gegen Diversitätsprogramme zu hetzten.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass, wir, die feministische und die ökologische Bewegung uns stärker denn je vernetzten müssen, Seite an Seite kämpfen und gemeinsame Perspektiven für eine neue/andere/kommende Welt erarbeiten müssen.
Unter Einbezug ihrer beiden Bücher, What do we Want? und Herz, versuchen die Aktivist*innen Cyrill Hermann und Anna Rosenwasser einen Beitrag dazu zu leisten und die Debatte über ökofeministische Perspektiven und Strategien ins Rollen zu bringen.